Eingebettet in das Grün des Lohbusches im Norden und einer parkähnlichen Wiesenfläche im Süden liegt das Dattelner Rathaus. Aber: es steht verkehrt herum! Bewegen Sie sich um das Rathaus herum, merken Sie, dass der hintere Teil des Rathauses, der zum Wald hinzeigt, noch viel prächtiger aussieht als der vordere Teil. Da das alte Amtshaus am Tigg für die wachsende Bevölkerung zu klein geworden war, ließ Amtmann von Bülow 1913 ein neues Verwaltungsgebäude an diesem Standort errichten. Der Rathausbau kostete ca. 300.000 Mark, nach heutigem Wert etwa 16 Mio. Euro. Bei der Planung des Rathauses ging man davon aus, dass sich das wirtschaftliche Treiben und die Entwicklung der Stadt in Richtung Norden entwickelt. So wurde der pompöse Eingang auf dieser Seite geplant. Allerdings kam das anders und die Stadt wuchs eher in die andere Richtung.

Noch vor etwas mehr als 100 Jahren war Datteln ein verschlafenes Nest mit gerade einmal 4.000 Einwohner*innen, von denen die meisten in den umliegenden Bauerschaften lebten. Mit dem Spatenstich für den Bau der Zeche Emscher-Lippe (1902) erwachte das Örtchen aus dem Dornröschenschlaf und 1906 wurde die erste Kohle gefördert. Durch den Aufschwung Dattelns zur Industriegemeinde hatte sich die Bevölkerung in wenigen Jahren mehr als verdreifacht – auf fast 13.000 Menschen im Jahre 1910. Am 14. Juni 1936 erhielt Datteln das Stadtrecht und wurde damit ganz offiziell zur Stadt. Darüber freuten sich die mittlerweile rund 37.500 hier lebenden Menschen so sehr, dass eine ganze Woche lang gefeiert wurde.

Insgesamt umfasst das imposante Rathaus über 110 Räume, wobei der größte und eleganteste der ca. 100 m² große Sitzungssaal ist. Die großen Buntglasfenster enthalten die Symbole der Dattelner Wirtschaftszweige: Industrie, Landwirtschaft und Schifffahrt. Mit dem prächtigen Rathaus zeigte Datteln, wie wohlhabend es mit diesen Wirtschaftszweigen geworden war.

 
 

Noch vor etwas mehr als 100 Jahren war Datteln ein verschlafenes Nest mit gerade einmal 4.000 Einwohner*innen, von denen die meisten in den umliegenden Bauerschaften lebten. Mit dem Spatenstich für den Bau der Zeche Emscher-Lippe (1902) erwachte das Örtchen aus dem Dornröschenschlaf und 1906 wurde die erste Kohle gefördert. Durch den Aufschwung Dattelns zur Industriegemeinde hatte sich die Bevölkerung in wenigen Jahren mehr als verdreifacht – auf fast 13.000 Menschen im Jahre 1910. Am 14. Juni 1936 erhielt Datteln das Stadtrecht und wurde damit ganz offiziell zur Stadt. Darüber freuten sich die mittlerweile rund 37.500 hier lebenden Menschen so sehr, dass eine ganze Woche lang gefeiert wurde.

Da das alte Amtshaus am Tigg für die wachsende Bevölkerung zu klein wurde, zog die Verwaltung 1913 in ein neues Rathaus an diesem Standpunkt um. Der Rathausbau kostete ca. 300.000 Mark, nach heutigem Wert etwa 16 Mio. Euro! Ihr seht, das Rathaus sieht aus wie ein kleines Schloss! Insgesamt umfasst es über 110 Räume, wobei der größte und eleganteste der ca. 100 m² große Sitzungssaal ist. Seht ihr die großen, bunten Fenster? Sie enthalten die Symbole der Dattelner Wirtschaftszweige: Industrie, Landwirtschaft und Schifffahrt. Mit dem prächtigen Rathaus zeigte Datteln, wie wohlhabend es mit diesen Wirtschaftszweigen geworden war.

Aber: Es steht verkehrt herum! Bewegt euch einmal um das Rathaus herum. Findet ihr nicht auch, dass der hintere Teil des Rathauses, der zum Wald hinzeigt, noch viel prächtiger aussieht als der vordere Teil? Bei der Planung des Rathauses dachte man, dass sich das wirtschaftliche Treiben und die Entwicklung der Stadt in Richtung Norden entwickelt. So wurde der pompöse Eingang auf dieser Seite geplant. Allerdings kam das anders und die Stadt wuchs eher in die andere Richtung.

Für welche Wirtschaftszweige stehen die Symbole in den großen Buntglasfenstern?

Schade, leider falsch!  

Richtig gewesen wäre Antwort B.:
„Industrie, Landwirtschaft, Schifffahrt“.

Nicht traurig sein, bei der nächsten Frage hast du sicher mehr Glück!

Hurra!
Deine Antwort war korrekt!  

Weiter so!