In zentraler Lage steht seit 1928 die evangelische Lutherkirche. Ihre Architektur soll an eine Trutzburg erinnern, denn das Leitmotiv für den Kirchenbau war: „Eine feste Burg ist unser Gott“. Im 34 Meter hohen Glockenturm gibt es drei Glocken: Die Lutherglocke, die Bergmannsglocke „Glück Auf“ und die Hindenburgglocke.

Auch lebendige Bewohner fühlen sich hier wohl: Im Glockenturm nistet ein Turmfalke. An der Eingangsfront steht neben einer quadratischen Fensterrose Martin Luther als steinernes Standbild mit Bibel in der Pose des Bekenners. Neben dem Haupteingang ist im Turm ein besonders würdiger Raum, ursprünglich für die Ehrung gefallener Krieger der Gemeinde gedacht, der heute als Lernort der Verständigung und Versöhnung dient.

Zur evangelischen Gemeinde gehört auch das Lutherhaus, das am Mühlenbach steht. Das hier stattgefundene Dattelner Abendmahl legte den Grundstein für eine heute weltweit agierende christliche Organisation: Im Lutherhaus ist jetzt ein Kindergarten, aber vor der Einweihung der Lutherkirche fanden hier die Gottesdienste statt.
An Karfreitag – dem Freitag vor Ostern – im Jahre 1923, als das Ruhrgebiet noch durch die Franzosen besetzt war, waren zwei eigentlich verfeindete Männer im Gottesdienst im Lutherhaus: Der französische Offizier Etienne Bach und der Dattelner Beigeordnete Karl Wille. Nun also standen sie nebeneinander beim Abendmahl. Dort reichten sie sich die Hand mit dem Versprechen, sich als Christen gegenseitig zu akzeptieren. Dieses gemeinsame Treffen war der Anstoß zur Versöhnung zwischen der Dattelner Bevölkerung und den Besatzungstruppen aus Frankreich. Es ist als „Dattelner Abendmahl“ in den Köpfen der Menschen geblieben und ein Zeichen für Versöhnung. Etienne Bach wurde später Pfarrer und sah seine Lebensaufgabe darin, sich für Versöhnung und Frieden einzusetzen. Deshalb gründete er die Friedensbewegung „Ritter für den Frieden“ (Französisch: Les Chevaliers servants du Prince de la Paix), aus der sich der christliche Friedensdienst entwickelte, der heute auf der ganzen Welt tätig ist!

 
 

Seit 1928 steht die evangelische Lutherkirche hier, gut sichtbar in zentraler Lage. Erinnert sie euch an etwas anderes als eine Kirche? Das Leitmotiv für den Kirchenbau war: „Eine feste Burg ist unser Gott“. Deshalb soll die Kirche an eine Burg erinnern. Im 34 Meter hohen Glockenturm gibt es drei Glocken: Die Lutherglocke, die Bergmannsglocke „Glück Auf“ und die Hindenburgglocke. Auch lebendige Bewohner fühlen sich hier wohl: Im Glockenturm nistet ein Turmfalke.

Zur evangelischen Gemeinde gehört auch das Lutherhaus, das am Mühlenbach steht. Das hier stattgefundene Dattelner Abendmahl legte den Grundstein für eine heute weltweit agierende christliche Organisation: Im Lutherhaus ist jetzt ein Kindergarten, aber vor der Einweihung der Lutherkirche fanden hier die Gottesdienste statt. An Karfreitag – das ist der Freitag vor Ostern – im Jahre 1923 waren auch der französische Offizier Etienne Bach und der Dattelner Beigeordnete Karl Wille im Gottesdienst im Lutherhaus.

Damals war das ganze Ruhrgebiet, also auch Datteln, durch die Franzosen besetzt, weshalb die zwei eigentlich Gegner waren. Nun aber standen sie nebeneinander beim Abendmahl. Dort reichten sie sich die Hand mit dem Versprechen, sich als Christen gegenseitig zu akzeptieren. Dieses gemeinsame Treffen war der Anstoß zur Versöhnung zwischen der Dattelner Bevölkerung und den Besatzungstruppen aus Frankreich. Es ist als „Dattelner Abendmahl“ in den Köpfen der Menschen geblieben und ein Zeichen für Versöhnung. Etienne Bach wurde später sogar Pfarrer und sah seine Lebensaufgabe darin, sich für Versöhnung und Frieden einzusetzen. Deshalb gründete er die Friedensbewegung „Ritter für den Friedensfürsten“ (Falls ihr französisch könnt: Les Chevaliers servants du Prince de la Paix), aus der sich der christliche Friedensdienst entwickelte, der heute auf der ganzen Welt tätig ist!

Wie heißen die drei Glocken im Glockenturm?

Schade, leider falsch!  

Richtig gewesen wäre Antwort A.:
„Lutherglocke, Bergmannsglocke „Glück auf“, Hindenburgglocke“.

Nicht traurig sein, bei der nächsten Frage hast du sicher mehr Glück!

Hurra!
Deine Antwort war korrekt!  

Weiter so!